Relativ in der Mitte des Dorfes ist ein großer Platz zu finden.Hier versammeln sich oft die Bauern und diskutieren über das Dorf,Reden werden gehalten oder es werden auch einfach nur Feste verkündet.
Die Reden werden auf einer kleinen Holzbühne abgehalten.Auch manchmal tragen Dorfmusikanten hier ihre eigene Musik vor.Darunter meist auf Musikeinstrumenten wie Panflöten,Okarinas und anderen Holzinstrumenten.
Auch die Dorfanführer halten dort oben meist ihre Reden gegen die Königin,welche das kleine Elfendorf so vernachlässigt.
Das ganze Dorf versammelt sich dann gemeinsam an diesem Platz und lauscht den Worten der Redner.
Es ist nicht Pflicht dazu zustoßen,doch meistens treffen dann doch alle ein.

Der Platz ist rund und aus Steinen,kein Muster,relativ schlicht.Umgeben ist er allerdings von Blumenkästen mit wunderschön hellblauen und hellrosanen Narzissen und Orchideen.Um diese Kästen kümmern sich regelmäßig ein paar Dorfbewohner.Dieser Dienst wird nicht bezahlt,sie tun das freiwillig.
Neben der Bühne wurden zwei Bäume eingepflanzt.Sie sind noch nicht ausgewachsen,niemand weiß welche Sorte,die Dorfälteste sagte,dies sei eine Überraschung.

Der Dorfplatz ist ihr ganzer Stolz,in den sie auch alles invistiert haben.Unter der Herrschaft der Königin leben die Bauern nicht gut,doch sie gaben alles für diesen Ort der Zusammenkunft.

Behaglich beschritt Legolas die Holzstufen,die hoch zur Bühne führten.Die Menge war eh schon mehr als nur wütend,doch er müsse ihnen die neuen Nachrichten überbringen.Vor kurzem noch kündigte die Königin einen Ball für jedermann an,es hieße alle dürften kommen.
Wäre dem wirklich so,so hätte das womöglich ein Schritt in die richtige Richtung sein können,abgesehen davon,dass die Bauern nicht mit hohen Leuten in einem Saal aufeinander sitzen wollten.Vermutlich wären sie eh nicht hereingelassen worden.Die wenigsten Bewohner wollten diesen wirklich aufsuchen.Es hätte sich finanziell nicht gelohnt,nur um der Regentin dann selbst einmal in ihre herablassenden Augen schauen zu können.Die diese,welche so kaltherzig wahrscheinlich nicht mal zurück blicken würden.
Jedenfalls brachte es jetzt auch nicht mehr viel darüber nachzudenken.Überraschendere Weise sagte sie diesen Ball ab.Wer hätte das auch gedacht?Legolas seufzte auf,räusperte sich leicht und richtete sich dann an die Bewohner,welche sich alle auf dem Platz versammelt hatten."Wie ihr alle wisst,sollte ein Ball im Schloss der Königin stattfinden",fing er an.Die Menge,welche davor noch so laut diskutierte,hielt ihne und schwieg.Nur einer rief etwas hinein:"Verlangt dieser Geizkragen von Köngin nun doch noch Eintritt?"
Der Elf schaute den Bauern in die Augen.Sie wirkten nicht so,als hätten sie nicht mit einer Absage gerechnet.Sie hatten mittlerweile die Hoffnung an ihre Herrscherin schon längst aufgegeben."Nun,für uns würde sich daran nichts ändern.Der Ball findet nicht statt,einer unserer Späher konnte diese Gerüchte aufschnappen" Schon gleich ging wieder die Diskussion los.Die Bauern warfen der Königin schon wieder alles mögliche an den Kopf."Haltet ein!",rief Legolas dazwischen."Dies sollte keine allzu große Neuigkeit gewesen sein,habe ich recht?" Alle in der Menge nickten zustimmend."Dieser Ball hat uns lange genug von unserer Aufgabe abgehalten.Wir alle müssen versuchen,andere Bewohner Sarzenias davon überzeugen,zu sehen,wer Vetara wirklich ist" Nur so würden sie auch einmal auffallen.Wenn alle mithelfen würden,dann könnte es klappen."Ich überlasse das Wort jetzt meiner Frau,Shaya",mit diesen Worten zog er sich zurück.

Shaya lächelte ihrem Gatten zu und trat dann auf die Bühne.
"Zuerst möchte ich euch allen danken. Wir sind gerade erst am Anfang einer Revolution, aber ich denke wir können etwas erreichen. Dazu müssen wir zusammen halten und alle etwas tun." Sie ließ ihren Blick über die Gesichter wandern. Freunde, Bekannte; Leute mit der gleichen Absicht. Ein Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht.
"Jeder von Euch hat doch Bekannte oder Famile außerhalb von Aladar. Wenn ihr sie das nächste Mal seht macht sie auf die Fehler von Königin Vetara aufmerksam; lasst sie nicht nur das Gute sehen. Drängt sie nicht, macht es ganz beiläufig."
Einige Bauern nickten, insgesamt schienen sie zufrieden mit der Idee. "Als ob das was bringt! Ich sage wir greifen an!", schrie einer der jüngeren Bewohner und hob eine Mistgabel gen Himmel.
"Königin Vetara mag zwar inaktiv sein, aber die Soldaten sind umso besser ausgebildet und bewaffnet.", entgegnete Tulor, eine ältere Dame die schon viele Stunden mit Shaya geredet hatte. "Sie hat Recht, Gewalt ist keine Lösung.", sagte Shaya. Zumindest jetzt noch nicht, dachte sie. "Ich erwarte einen Brief von unserer Quelle. James sollte neue Informationen haben. Bis dann, denkt an unseren Plan." Sie lächelte der Menge einmal zu und trat dann von der Erhebung.

Legolas war der erste,der zu klatschen begann,wurde dann allerdings von dem jubeltem Beifall der Menge übertönt.
Mit einem breiten Lächeln empfang er seine Frau am Fuße der Tribühne."Und schon wieder durfte ich den Grund,warum du diese Leute anführst,vor mir sehen",schmeichelte er ihr.Dann wurde der Blick des Blondhaarigen allerdings wieder etwas ernster."Ich habe eine Nachricht voin James bekommen",fing er an."Er will uns sehen,privat" Er wusste nicht,ob das etwas schlechtes bedeuten sollte.Langsam überreichte Legolas Shaya einen Brief.Darauf war kein Absender abzulesen."Darin steht,dass wir uns um Mitternacht an der Lichtung mit der Quelle treffen sollen.Genauere Auskunft erhalten wir dort" Seltsamerweise war auch im Brief kein Name zu finden."Ich ging davon aus,er sei von James" Legolas sah seine Frau an.

Zweifelnd blickte Shaya ihrem Mann in die Augen. "Da stimmt doch was nicht. Er hinterlässt doch sonst immer unser Zeichen am Ende der Botschaft, wenn er nicht sogar seinen Namen hinschreibt. Allerdings wäre das nicht das erste Mal, dass er es vergessen hat oder ein Satz unvollständig ist. Er ist eben nicht mehr der Jüngste. Wir könnten uns völlig unnötig Sorgen machen oder es ist ein Hinterhalt und wir sterben. Wir müssen vorbereitet sein." Sie blickte zu der Fläche wo vor kurzem noch das gesamte Dorf versammelt war. Einige Grüppchen standen noch dort und unterhielten sich. Ein paar Kinder spielten Fangen und rannten zwischen den Erwachsenen umher. Andere waren schon wieder an der Arbeit oder bereiteten Abendessen vor.
Es dämmerte immerhin schon.
Shaya blinzelte, als sie in den bronzefarbenen Sonnenuntergang blickte. Der noch sichtbare Halbkreis der Sonne tauchte die Umgebung in ein warmes orangenes Licht.
"Denkst du wir sollten eine Gruppe von bewaffneten Bauern mitnehmen? Nur zur Sicherheit.", fragte sie Legolas als sie sich von dem träumerischen Anblick lösen konnte.

"Ich weiß nicht recht",er schaute sie nachdenklich an."In dem Brief hieß es ausdrücklich 'privat'.Womöglich würde unsere Kontaktperson nicht kommen,wenn sie es merken würde.Andererseits,warum sollte James uns so dringend ALLEINE sprechen wollen?Natürlich,er darf kein großes Aufsehen erregen und muss getarnt bleiben,aber noch nie hat er so stark darauf hingewiesen",Legolas' Blick wurde misstrauischer."Es sei denn...."Kurz senkte er den Kopf,schaute den Brief an und erhob seinen Kopf dann wieder."Es sei denn der Brief ist wirklich nicht von James.Warum sollte dann allerdings Kontakt mit uns aufnehmen wollen?Die Wachen der Königin bestimmt nicht,die wären,wenn es etwas zu sagen gäbe,einfach hier einmarschiert.Doch,ich bin der Meinung,wir sollten uns dort hin begeben.Begleitung sollten wir nicht mitnehmen,unsere Waffen können jedoch schon.Sollte es eine Falle sein,dann müssen wir darauf vorbereitet sein,damit bereits rechnen" Legolas folgte dem Blick seiner Frau zum Horizont.Es sollte noch etwas bis Mitternacht dauern,sie haben also noch genug Zeit,um sich vorzubereiten.Vor dem Rathaus ist eine Sonnenuhr angebracht,die beiden müssten also pünktlich ankommen.

Es war bereits dunkel. Ein paar Stunden vor Mitternacht. Der Mond tauchte die Umgebung in weißliches Licht. Shaya stand auf dem Dorfplatz; Bogen und Köcher griffbereit.
Sie wartete auf Legolas, ihr Gatte würde in Kürze nachkommen.
Die Beiden hatten einige ihrer stärksten Männer angewiesen, sollten Legolas und sie am folgenden Tag zur Abenddämmerung nicht zurück sein, den Treffpunkt aufzusuchen.
Da betrat der blonde Elf den Dorfplatz.
"Bereit?", fragte er.

Der Wald war dunkel. Nur an wenigen Stellen fiel das fahle Mondlicht durch die dichten Blätter. Hier und dort hörte man ein Rascheln zwischen den Büschen.
Trotzdem spürte Shaya keine Angst. Sie war in einem Wald, iher Heimat und zudem mit ihrer großen Liebe unterwegs.

Ein lautes Knacken ertönte als Luthor Huss einem Ast in dem sich sein Fuß verfangen hatte zertrat, laut fluchend bahnte sich der Soldat seinen weg durch das dichte Unterholz . Plötzlich wurden seine wütenden äußerungen von dem geräusch von schritten unterbrochen , auf dem weg näherten sich zwei Elfen eine braun Haarige frau und eine zweite die langen blonden haare offentragende Frau , als Luthor näher kam fiel ihn auf das die blondhaarige in wahrheit ein man war . Grüßend erhob Luthor die Hand " Hey da Elfen ihr wisst nicht zufällig wo ich hier in der nähe eine quelle auf einer Waldlichtung oder sowas finden kann ich befürchte ich habe mich verlaufen "

Legolas warf zögernd einen Blick zu Shaya rüber.In diesem Blick konnte man auch Verwunderung lesen,diese machte sich gerade etwas in dem Elf breit.Ein Mensch?Hier?Kann es sein,dass er....nein!Warum sollte ausgerechnet ein Mensch uns treffen wollen?Bevor seine Gattin zu Wort kommen konnte,öffnete Legolas seinen Mund und antwortete dem Menschen "Hey da Mensch....Verlaufen sagt Ihr?" Er vermutete,es sei nur ein Wanderer auf der Durchreise,oder ein Händler.Was wolle er sonst bei der Quelle?Es war unmöglich,dass ein Mensch ihre Kontaktperson sein könnte.Allerdings sah er nicht aus wie einer."Ihr befindet euch ganz in der Nähe.Ein paar Schritte weiter nach Norden und ihr werdet bereits das Plätschern hören können",den Teil,dass sie auch auf dem Weg dorthin waren,verschwieg er lieber erstmal.Der blondhaarige Elf wollte erst schauen,was der Mensch zu tun gedenkt.Legolas versuchte dies auch Shaya mitzuteilen,aber ohne Worte.Sie schien aber nicht darauf hinaus zu sein,dem Menschen gleich alles zu verraten."Eine Frage noch",hielt Legolas ihn nochmal auf."Wie kommt es,dass sich ein Mensch wie Ihr es seid zu solch später Stunde sich hier noch in diesem Wald aufhält?"

Luthor nickte dankbar für die Hilfe und antwortete " ich habe meine gründe , licht mit euch " und mit diesen worten wandte er sich um und maschierte nordwärts
Schon nach ein paar minuten kam die Quelle in sicht . Kaum angekommen blickte er sich nervös um " dieser wald macht mich noch verrückt , nicht nur dass alles gleich ausieht und man sich alle paar minuten verläuft , im dunkel könnte man hier auch eine ganze armee verstecken hoffentlich kommt dieser Kontakt bald "
Während er diese worte in seinen bart murmelte begann luthor huss sich eine peife anzuzünden . Schon bald stieg weißer sich leicht kräuselnder rauch aus der pfeife auf , mit der glimmenden peife in der Hand nahm Luthor platz auf einen Felsen in der nähe der Quelle und begann damit auf seinen ominösen Kontakt zu warten


~Nächster Beitrag mit Ortswechsel(Shaya und Legolas machten sich z.B. auch auf zu der Quelle und treffen Luthor dann erst in dem anderen Thread wieder)~

Legolas warf einen erneuten Blick zu seiner Frau,dann sah er dem Fremden hinterher."Wir sollten auch gehen",wand er sich an sie,als der Mensch außer Reichweite war.Diese nickte nur stumm."Lass uns gehen"Gespannt,wen sie dort an der Quelle erwarten würden,machten sich Shaya und Legolas auf.

~Shaya und Legolas brechen auf zur Lichtung mit Brunnen~